Zitat des Jahres III

12Jul10

Tue nichts im Leben, was dir Angst machen muss, wenn es dein Nächster bemerkt.

Epikur

Das ist leichter gesagt als getan, Mann. Es kommt nämlich immer darauf an, wie empfindlich dein Nächster ist. Man muss die soziokulturellen Hintergründe des Nächsten kennen und abwägen, – was könnte ihn verletzen oder pikieren? Allein schon abhängig davon, welcher Religio mein Nächster anhängt, muss zwingend mein Tun beeinflussen, denn jede Religiösität bringt eine eigene Empfindlichkeit ihres Trägers mit. Und dann noch die persönlichen Interpretationmaßstäbe, die enger oder breiter sein können, orthodox, dogmatisch, liberal, praktisch. – Ey, Alter, da steckt man doch nicht drin.



4 Responses to “Zitat des Jahres III”

  1. Ich halte mal dagegen mit einem (hust, oh welch Selbstbeweihräucherung) Zitat aus einem meiner Songtexte:

    Ich wusste zu kriegen, was auch immer ich wollte – und bin auch nicht hier, um zu sein, wie ich sollte.

    Oder wie mein empfindlicher Nächster es gerne hätte? 😉

    • Kein schlechter Reim. Sicher aus einem Punk-Song. 😉

      • Vielen Dank 🙂 Aber es war immerhin einer DER Punk-Songs, der mich sehr zu der Zeile inspirierte, daher war der Gedanke schon gar nicht so verkehrt, hehe…

  2. Solche Verhinderungsstrategien sind bestens geeignet, um ins Stolpern zu kommen.
    Wer will schon stolpern?


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